Mittwoch, 21. Oktober 2009

QF + 10 h

Heute hab ich wieder früher Feierabend und ich muss sagen, ich habe in den 4 Stunden Arbeit heute eine ganze Menge mehr geschafft als sonst. Immer in Bewegung bleiben, nur nicht dran denken. Und doch drehen sich die Gedanken nur um eines: Zigarette. Es ist quasi wie bei einer Diät, wo man die ganze Zeit nur drüber nachdenkt, wann man was als nächstes essen kann.
Mir ist erstmal aufgefallen, wieviele Zigarettenschachteln morgens so über den Ladentisch gehen. Unvorstellbar.

Ich habe auch nix erzählt auf Arbeit. Als ich kam, war meine Kollegin schon da, der Kaffee war fertig und sie saß qualmend in der Küche. "Na los, wir rauchen erstmal eine. Ich hab alles soweit fertig." Ich packte meine Schachtel auf den Tisch und sagte "Ach nee lass mal. Ich hab gerade im Auto noch eine gequalmt." Und während der restlichen Arbeitszeit ist es gar nicht aufgefallen, dass meine Schachtel unberührt auf dem Tisch liegen blieb und ich nicht geraucht habe.

Ich hoffe nur, es passiert nicht wie vor 5 Jahren, als ich auch so einen Anfall hatte. Ich war hypernervös und ständig schlecht gelaunt. Nach 3 Tagen beschwerte sich mein Kleener bei mir. "Wenn Du Dir nicht gleich eine Zigarette ansteckst, dann dremmel ich sie Dir rein. Du bist ja nicht mehr zum Aushalten." Und es war echt so. Wenn einer morgens zu mir "Guten Tag" gesagt hat, war ich schon auf 180. Aber diesmal soll es anders werden. Ich brauche das Zeugs nicht mehr. Das Gehuste und der Gestank vor allem. Widerlich. Ach ja??? Ja!!!

Ok, ich muss mich jetzt beschäftigen gehen.

6 Kommentare:

  1. gerhard aus bayern21. Oktober 2009 um 16:46

    verschenk die schachtel, nicht rauchen ist einfacher als man denkt. ich rauche selbst seit über 8 jahren nicht mehr und du schaffst das auch.

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  2. Bei mir hats vier Tage gedauert, dann waren die schlimmsten Entzugserscheinungen vorbei und die Gefahr, ich könnte jemanden um die Ecke bringen, war gebannt.
    Schussel

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  3. Da kannst Du mal sehen, wie sehr sich die Raucher das Hirn vernebeln. Ich wette, Deine Kollegin wird es erst bemerken, dass Du nicht mehr rauchen musst, wenn Du es ihr sagst. Bei meinem Freund war das auch so. Nach einer Woche des Nichtmehrundniewiederrauchenmüssens hat seinen qualmenden Kollegen in der Teeküche gesagt, dass er aufgehört hat zu rauchen. Die haben ihn total verdutzt angesehen und "Ach, echt? Haben wir gar nicht gemerkt!" gesagt. Ist das zu fassen? :-D

    Das Gehuste wird übrigens recht schnell weniger. Der Körper bedankt sich da recht fix und verschenkt großzügig Erfolgserlebnisse. Die machen dann wiederum gute Laune und gute Laune schützt vor Ansteckung einer Zigarette.
    Vielleicht könnte Dir auch das Buch "Endlich Nichtraucher!" von Allan Carr helfen. Das lenkt ganz gut von *hachichkönntjetzteine* ab.

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  4. Vielen Dank für Eure moralische Unterstützung. Der erste Tag war einfacher als ich dachte. Schaun wa mal, was heute kommt. Ich bin im Stress, weil verpennt. Sorry.

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  5. Ich wünsch dir, dass du durchhälst! Ich habe vor 13 Monaten damit aufgefhört - nach 35 Jahren Qualm! Es war höchste Zeit, denn ich hatte als Unterstützung damals eine fiese Bronchitis die ich keinem wünsche. Doch die ersten 3 Wochen hatte ich keinen Bock auf Qualm und dann habe ich einfach nicht mehr angefangen. War ganz "einfach"! Mir geht es jetzt prima, keinen Husten oder ERkältungen mehr. Ich bin so froh darüber. Drück dir die Daumen, dass du es auch schaffst!

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