Sonntag, 11. Oktober 2009

Glück

Seit geraumer Zeit habe ich einen Mitbewohner, Coccinellidae. Ich darf auch Marienkäferchen zu ihm sagen. Wo ich war, war auch Cocci. Am Schreibtisch im Wohnzimmer, auf dem Wohnzimmertisch, in der Fenstergardine, auf meinem Sofakissen. Aber seit gestern Abend ist er mir untreu. Auf meinen Schreibtisch hab ich ein Schälchen mit Kirsch-Vanille-Bonbons zu stehen (die passen übrigens ausgezeichnet zu Kräutertee, der nach Heu schmeckt). Seit er die süßen Teile erkrabbelt hat, geht er nicht mehr von ihnen runter. Erst dachte ich, er ist festgeklebt und dabei, das Zeitliche zu segnen. Aber er bewegt sich. Außerdem hat er schon den 2. Bonbon erstiegen. Er nascht definitiv an der Vanille-Seite. Vielleicht machen die ja süchtig.Oder er sucht nen Plätzchen zum Überwintern. Aber ausgerechnet auf meinen Bonbons? Hm, vielleicht hab ich ja demnächst ein bissi Glück, schließlich gelten sie ja als Glückssymbol.

2 Kommentare:

  1. Naja, vielleicht werden Kirsch-Vanille-Bonbons aus männlichem Marienkäfer-Sekret hergestellt. Und Cocci steht drauf :))

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  2. Keine Ahnung. Aber die Bonbons scheinen sich negativ auf die Färbung von Cocci auszuwirken. Die rote Farbe wird blass und die Punkte sind auch kaum noch zu sehen. Vielleicht mutiert er jetzt zu nem Kirsch-Vanille-Käfer, grins.
    Meine schönen Bonbons. Die sind jetzt alle vollgepinkelt.

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