Dienstag, 27. Juli 2010

Mit Senf ...

... fängt man Regenwürmer. 
Man nehme 60 gr Senfmehl und löse das in einem halben Liter Wasser auf. Nach einer Stunde Wartezeit und gründlichem Durchmischen gibt man den Sud in 9,5 Liter Wasser. Nochmal schön umrühren und ab damit auf die Wiese.
Man kann natürlich auch Fertigsenf aus der Tube nehmen, aber der Wirkungsgrad ist geringer. Manche Regenwurmarten lachen sich dann zwar tot, kommen aber nicht aus dem Boden.
Ist doch eine sehr umweltfreundliche Art, Würmer zu fangen. Jedenfalls besser, als die Wiese unter Strom zu setzen.

Und was mache ich, wenn ich ca. 500 gr Regenwürmer aus der Wiese gesammelt habe? Na ganz einfach ...

500 gr Regenwürmer

30 gr Olivenöl
Kräuter der Saison, fein geschnitten
1 TL Zitrone
1-2 EL Mineralwasser
1 Ei
1/2 Tasse Paniermehl
1/2 Tasse Joghurt

Die Regenwürmer von Erde befreien (auch das Innere des Wurms) und zerkleinern. Öl, Zitrone und Gewürze zugeben. Mit Wasser zu einer festeren Masse verrühren. Die Masse in Pastetenform formen, mit dem verquirlten Ei bestreichen und in Semmelbrösel wälzen. Anschließend das Ganze in der Pfanne schön rösten und mit Joghurt drappiert servieren.

Ach ja, das Rezept ist für 4 Personen und gefunden habe ich das bei kirchenweb.at.
Hey, Frau Frittenfachverkäuferin. Wäre das nix für Sie? So mal zum testen?

3 Kommentare:

  1. hm...aber warum fängste denn die wurmis? die tun doch niemand was?

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  2. Mit Senf solltest Du was anderes fangen, lass die kleinen Würmer leben .... die danken es Dir bestimmt :-)

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  3. Das war doch nur mal nen Test, ob ein Angler anbeißt. Aber das dauert beim Angeln ja erfahrungsgemäß ;-)

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