Mittwoch, 14. April 2010

Erholung

Heute brauche ich dringend einen Tag Ruhe. Gestern Nachmittag war der absolute Großkampftag. Die Spritpreise bei 1,15 und 1,35 und die Leute sind abgedreht, dass es nicht mehr feierlich war. Man kann sich echt nicht vorstellen, wie manche Leute in aller Öffentlichkeit austicken können.

Da stellt man in die eine Ausfahrt schon Kegel, damit nur von einer Seite auf den Hof gefahren wird, aber sowas kann man ja übersehen als Autofahrer. Daraus folgt dann das übliche Rumgebrülle auf dem Hof. "Du dumme S**, ich war zuerst hier. Verpi** dich, sonst kriegste was aufs Maul". Das ist noch von der harmloseren Sorte!!! Da steht dann schonmal die ein oder andere Kundin zitternd und mit Tränen in den Augen bei mir an der Kasse. Naja, für die ganz harten Fälle hab ich dann ein Fläschken Piccolo zur Hand. Natürlich für die Kundin und nicht für mich, grins.

Und dann hatte ich ein besonderes "Exemplar" gestern. Tankt für 72 Euro und hat kein Geld aufm Konto. "Ups. Naja, zahle ich nächstes Mal. Ich komme nächste Woche wieder." Hallo???? Den Spruch schonmal beim Al*i gebracht???? Dann muss man da rumdiskutieren und immer lauter werden, um das Gemeckere der Kundschaft, die mittlerweile bis zur Tür steht, zu übertönen. Auch dieser Mann verlor die Contenance und forderte einen Kunden in der Schlange auf, sich ins Knie zu ............ Man man man. So ging das von 14 bis 21.30 Uhr.

Gottseidank hab ich heute frei und kann das herrliche Wetter genießen. Die Sonne scheint und es wird bestimmt auch noch ein bissi wärmer.
...

2 Kommentare:

  1. Ach du Arme! Die Spritpreise kochen ja die Gemüter ganz schön hoch, aber dass man da austicken muss, und das in der Tanke - du kannst ja am allerwenigsten was dafür! Hast hoffentlich ein dickes Fell und dir zum Dienstschluss auch ein Piccolöchen gegönnt!
    ...Und ich hab die Tiefpreise verpasst und immer noch nen leeren Tank ;)
    Liebe Grüßlis

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  2. Ich hatte bis jetzt immer noch Glück, dass es bei den Kunden "nur" bei Pöbeleien blieb. Kollegen mussten schonmal die Polizei rufen, nachdem die Fäuste flogen.

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