Donnerstag, 24. Februar 2011

Wie die Zeit vergeht

Jetzt ist es schon wieder ein Jahr her, dass mein Vater den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Je älter man wird, umso schneller vergeht die Zeit und umso näher kommen die Einschläge. Ich hatte zwar genug Zeit, von ihm Abschied zu nehmen, aber immer noch habe ich das Gefühl, nicht alles gesagt zu haben. Wie sagt man "einen richtigen Abschied erkennt man daran, dass er nicht mehr weh tut". Und deshalb hab ich mir gestern Abend auch so richtig schön einen reingeklingelt, ganz alleine. So mit Kerzen, Räucherstäbchen, Fotoalbum und Guinness. Eins für Papa, eins für Opa und eins für Günther.
Die "Strafe" folge dann auch auf dem Fuße, im wahrsten Sinne des Wortes. Irgendwie müssen heut Nacht meine Füße aus dem Bett gebaumelt haben, was eine höchst interessante Tatsache für Madame Katze war. Nach dem 2. Spielversuch, so tatzenmäßig, hab ich sie an die frische Luft gesetzt. Es war zwar kalt, aber sie hat ja einen Pelz. Außerdem hat ihr Willi bestimmt schon auf sie gewartet. Und immerhin hat sie bis heute früh um 9 Uhr draußen ausgehalten. 
Und nun werde ich mich meinem Haushalt widmen bevor es zur Arbeit geht. Ich hab da noch so ein bisschen was umzuräumen.

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